Rezensionen

Vor mir liegt ein Heft mit Weihnachtsliedern. Wie es so viele dieser Art gibt – ist mein erster Gedanke. Ich nehme das Heft zur Hand – und hier schon die erste Überraschung: Das Material fühlt sich angenehm, ja kostbar an. Das Bild auf dem Deckblatt strahlt weihnachtlich heimelige Stimmung aus. Ich blättere um und beginne zu lesen: Die Texte sind knapp aber sehr informativ verfasst, die Auswahl der Lieder vortrefflich. Das Notenbild ist schön und klar, auch für Kinder gut lesbar. Die Fingersätze und Striche sind sparsam gesetzt, nur dort wo sinnvoll und notwendig. Nicht zuletzt seien die entzückenden Zeichnungen von Johanna Zaunschirm erwähnt, mit denen sie ihr Doppeltalent als Musikerin und bildende Künstlerin unter Beweis stellt. Die Idee, die Tonbeispiele auf Mozarts Konzertgeige einzuspielen, gibt dem Ganzen einen besonderen, außergewöhnlichen Reiz. Summa summarum legt Franz Zaunschirm hier eine Arbeit vor, die eine wertvolle Handreichung darstellt, entstanden aus der Praxis für die Praxis, hilfreich und anregend, sei es in der Geigenstunde, oder beim häuslichen Musizieren, wie es im Vorwort so treffend formuliert ist. Ich wünsche diesem Heft, dass es von der großen und kleinen Geigerwelt gebührend beachtet wird und seinen Weg in die so berührende Welt des weihnachtlichen Musizierens finden möge.
Prof. Bruno Steinschaden
Salzburg
Das Besondere an dieser Ausgabe: In Begleitung zur Printausgabe gibt es auf www.einfachenoten.de die Möglichkeit einer Hörprobe. Die musikalisch sehr ansprechenden Sätze sind gut klingend arrangiert und versprechen Spaß und Spielfreude, sowohl im Unterricht, als auch bei Klassenvorspielen und Weihnachtskonzerten. Musikalisch und pädagogisch eine gelungene Arbeit!
Britta Bauer – Rezension „Flöte aktuell“
Priv.-Dozentin an der Universität Mozarteum und Leiterin Pre-College
Der sehr gelungener Mix von 11 bekannten Weihnachtsliedern, und dass jedes einzelne Lied sowohl für Klarinette solo mit Klavierbegleitung, als auch 2-, 3- und 4-stimmig zur Auswahl steht, bringt in jede Musikstunde und für die verschiedenen Ensembles Begeisterung und Motivation.
Die optimalen Tonarten, vor allem für jüngere Musikschüler(innen), finde ich sehr gut spielbar und treffend ausgewählt. Eine gute Idee ist auch beiliegend die Alternative der 4.Stimme für Bassklarinette. Auch die Play Alongs als mp3-Files und die Angaben bzgl. Tonumfang der einzelnen Stimmen geben einen guten Gesamteindruck.
Zusammenfassend: Eine sehr wertvolle und bereichernde Unterrichtsliteratur, die in keinem Notenarchiv in Musikschulen und Blasmusikkapellen fehlen sollte.
Viel Spaß und gutes Gelingen beim Musizieren im Solo- und Ensemblespiel wünscht
Mag. Oswald Dürnberger
Direktor und Musiklehrer für Klarinette des Musikum Kuchl/Salzburg
Nach über 300 Spezialbearbeitungen legt Franz Zaunschirm jetzt auch für Saxophonistinnen und Saxophonisten eine Sammlung bekannter Weihnachtslieder vor. Sie zeichnet sich aus durch Unterrichtstauglichkeit, Flexibilität und musikalischer Qualität. Man spürt bei jedem der 44 Arrangements, dass jeder Ton von Schülerinnen und Schülern, Studentinnen und Studenten ausprobiert und mehrfach getestet wurde.
Hilfreich ist auch die Akkordbezeichnung in C sowie die Möglichkeit, den live eingespielten Klavierpart von der Homepage mitspielen zu lassen, wenn zu Hause kein Begleiter zur Verfügung steht.
Besonders wertvoll für die Quartettbesetzung sind auch die Alternativstimmen.
Ich wünsche dieser Sammlung, dass sie den Weg in die Musikschulen und zu den Hobbymusikerinnen und –musikern findet. Sie ist eine wertvolle Bereicherung für das eigene und gemeinsame Musizieren in der Advent- und Weihnachtszeit.
Univ. Prof. Mag. Peter Rohrsdorfer
Professor Anton Bruckner Privatuniversität und Lehrer an der Landesmusikschule Ried
Alles beginnt mit einer geschickten Auswahl der Lieder, welche aus einem sehr durchdachten Mix aus traditionellem Liedgut bis hin zu englischsprachigen neueren Liedern besteht. Dass jedes einzelne Weihnachtslied von Trompete mit Klavierbegleitung, Trompeten zwei-, drei- und vierstimmig zur Verfügung steht, kommt dem Instrumentalunterricht in Musikschulen, aber auch den Ensembles der Blasmusikkapellen sehr entgegen.
Besonders die optimale Anpassung der Tonarten und Tonumfänge finde ich sehr gelungen, zumal gerade Weihnachtslieder häufig auch unter widrigen Witterungs-bedingungen im Freien vorgetragen werden. „Kleinigkeiten“ wie vorhandene Play Alongs als mp3-Files oder Angaben bzgl. Tonumfang der einzelnen Stimmen runden das Gesamtbild sehr positiv ab. Die vorhandenen Texte der Lieder, als Grundlage für Phrasierung und Interpretation, sind ein weiteres „Tüpfchen auf´s i“.
Zusammenfassend: Eine Bereicherung für alle Trompeter und Lehrenden - sehr empfehlenswert!
Mag. Harald Sowa
Musikum Salzburg, Co-Autor von „Der Trompeten Trainer“
Seit ich die "11 Weihnachtslieder für Horn-Ensemble" verwende, sind sie im Advent andauernd im Einsatz: sowohl im Kleingruppen-Unterricht als auch bei Vorspielen. Dabei eignet sich die Klavierbegleitung besonders für Anfänger: sie wertet das Klangergebnis schon bei einfachen Liedern erheblich auf und motiviert die Schüler besonders. Ich kenne keine Sammlung, bei der ich so schnell und einfach zwischen Duos, Trios und Quartetten variieren kann. Dabei ist es möglich, dass jeder Schüler seinem individuellen Leistungsniveau entsprechend im Ensemble musiziert.
Mag. Andreas Stopfner
Hornlehrer am Musikum Salzburg
Recht abgegriffen sind schon die ersten beiden Notenbücher – „Macht euch bereit“ (1997) und „Freuet euch“ (1998). Der Schreiber dieser Zeilen hat sie oft und gerne hergenommen, Kinder und Enkelkinder wissen ein Lied davon zu singen... Franz Zaunschirm hat in seinen Sätzen für einstimmigen Gesang, Blockflöten oder Geigen den Spagat zwischen Einfachheit und doch manch erfindungsreicher Originalität bemerkenswert gut geschafft. Als ausgebildeter A-Kirchenmusiker hat er ein Sensorium fürs Mögliche (gerade beim Musizieren mit Kindern), und mit seinen Fassungen trifft er auch jeweils den Stil gut: Des Mönchs von Salzburg Christkindel-Wiegenlied „Josef lieber Josef mein“ braucht eben andere Mittel als das zackige „O Tannenbaum“, ein umgemünztes Studentenlied. Dogmatik ist Zaunschirm fremd, er bedient durchaus Hörerwartungen unserer Tage.
Mit solchem Gespür erdacht, heben sich Zaunschirms Weihnachtslied-Sätze – unterdessen sind es über zweihundert – wohltuend heraus aus der gerade zur Advent- und Weihnachtszeit nach wie vor ungebremsten Flut an bloß gut Gemeintem.
Im Lauf der Jahre sind unterschiedlichste Fassungen herausgekommen, auch für Klarinetten, Hörner, Trompeten. Auch für Flötenensemble liegen Hefte vor, wie üblich in Fassungen für ein Instrument mit Klavierbegleitung, sowie in Fassungen für zwei, drei und vier Flöten. Gerade mit Kindern und Schülern hat man also gute Möglichkeiten, auf die unterschiedlichsten Gegebenheiten zu reagieren. Und sollte der Pianist abgehen: Die Begleitung gibt’s auf der Homepage sogar zum Mitspielen
Reinhard Kriechbaum
drehpunktkultur.at
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